• 
• Wachsen und heranreifen
• 
• Vergehen / Laubfall im Herbst
• 
• Verrottung und Humusbildung
  mit Hilfe von Bodenlebewesen
• 
• Natürliche Ernährung

Als „Drehscheibe allen Lebens“ oder auch als
„organischer Kreislauf“ bezeichnen wir das Wachsen,
Heranreifen und Vergehen allen Lebens.

Diesem unendlichen Vorgang haben wir es zu verdanken, dass
die Quellen natürlicher Fruchtbarkeit bis heute nicht versiegt sind.

Innerhalb dieses natürlichen Kreislaufes übernehmen unzählige
Mikroorganismen im Boden eine besonders wichtige Aufgabe: Sie
zersetzen alle organischen Abfälle und bereiten diese in pflanzen-
verfügbare Nährstoffe auf.
Die Mikroorganismen bilden also sozusagen das „Verdauungs-
system“ der Natur und geben dem Boden Leben. Diese Winzlinge
– unter dem Elektronenmikroskop je nach Familie als kleine Stäb-
chen, kugel- oder spiralenförmige Körper zu erkennen – sind in
einem naturbelassenem Boden so zahlreich vorhanden, dass be-
reits eine Handvoll krümeliger Gartenerde mehr Bodenbakterien
enthält, als Menschen heute auf der Erde leben.

Als Nutzniesser unserer Pflanzenwelt sind wir stets darum bemüht,
dem Bodenleben Sorge zu tragen und es wenn immer möglich
zu fördern. Das Umgraben des Bodens hingegen zerstört die fein-
maschige Vernetzung innerhalb des geordneten Systems der
Mikroorganismen und lässt unsere kleinen Helfer absterben. Das
Lockern und Belüften der Pflanzenerde darf deshalb niemals durch
Umgraben mit dem Spaten geschehen. Diese Funktion überneh-
men unsere emsigen Bodenbewohner.

Lernen wir also den Organischen Kreislauf zu fördern, um so
unsere Pflanzböden im Einklang mit der Natur zu nutzen.